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Gemeinsame Strategie für Mobilität

19. August 2018

Pressemeldung: CDU und CSU für Gesamtstrategie im Bereich Mobilität. Gerade im öffentlichen Personennahverkehr sehen die Fraktionen großes Potential. 

Die Stadtratsfraktionen von CDU Ulm und CSU Neu-Ulm sprechen sich dafür aus, das Thema Elektromobilität in der Doppelstadt stärker zu fördern. Neben einem Ausbau der Ladeinfrastruktur von Wasserstoff und Elektroschnellladepunkten bedarf es vor allem einer Koordinierungsstelle zu diesem Thema. Deren Aufgabe soll es sein, eine Gesamtstrategie für die Stadtgebiete und angrenzende Region zu entwickeln, sowie als Kontaktstelle zwischen Bürgern, Unternehmen und Verwaltung dienen.
„Ohne eine Gesamtsicht auf die Dinge verlieren wir uns in Details“, so die Fraktionsvorsitzenden Johannes Stingl und Dr. Thomas Kienle. „Es ist wichtig, dieses Thema für die kommenden Jahre strategisch und regional zu planen.“

Gerade im öffentlichen Personennahverkehr sehen die Fraktionen großes Potential. Die größten CO2 Einsparungen im städtischen Verkehr ergeben sich bei den Bussen durch Umstellung auf Elektro- oder Wasserstoffantrieb. Auf separierten Fahrspuren könnten schon heute selbstfahrende Busse getestet werden. Auch mit der neuen Generation der über 20 Meter langen Gelenkbusse können auf Transitstrecken Taktzeiten verringert und die Zeitstabilität erhöht werden. Aber auch die Umstellung der kommunalen Fahrzeugflotte auf Hybrid, Wasserstoff- oder E-Antriebe müsse mit noch größerem Nachdruck geschehen. Nur so könne man auch beispielhaft vorangehen und besonders lokal agierende Unternehmen ebenfalls zu einer Umstellung motivieren. „Wir begrüßen,“ so die beiden Vorsitzenden „dass die Firma Gairing kürzlich mit der Beschaffung eines Hybrid Busses schon mit gutem Beispiel vorangegangen ist.“ „Die Bedarfe lokaler Unternehmen gehören erfasst und regional pilotiert, so wie sich jüngst z.B. der Landkreis Coburg im Rahmen eines Mobilitätskonzeptes zusammen mit Mittelständlern auf den Weg macht.“ verweist Thomas Kienle auf ein gutes bayrisches Beispiel.

Darüber hinaus fordern CDU und CSU bei sämtlichen Bauprojekten vorausschauend zu agieren und sharing-Lösungen wie individuelle Mobilitätsträger zu integrieren.“ verweist Johannes Stingl auf die Notwendigkeit auch von pedelec-Standorten in verdichteten Wohngebieten. Bei der öffentlichen Infrastruktur sei zu berücksichtigen, dass der Verkehr in 30 Jahren völlig anders aussehe und die Voraussetzungen dafür bereits heute geschaffen werden müssen.

CDU-Fraktion Ulm, Dr. Thomas Kienle, CSU-Fraktion Neu-Ulm, Johannes Stingl

Presseartikel in der SWP vom 23.08.2018

Foto: CDU Ulm