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Stadt arbeitet weiter an Barrierefreiheit

12. Oktober 2017

Zur Verkehrssicherheit sollen nach und nach alle Lichtsignalanlagen mit Blindensignalisierung ausgestattet werden. Die CSU-Fraktion steuerte noch einen weiteren Verbesserungsvorschlag bei.

In der Sitzung des Technischen Ausschusses öffentlicher Lebensraum und Verkehr wurde gestern einstimmig beschlossen, dass zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Blinde und Sehbehinderte Menschen die bisher noch nicht damit ausgestatteten Lichtsignalanlagen in Neu-Ulm mit einem Blindentaster, einer sogenannten Blindensignalisierung, ausgestattet werden.

Die CSU-Fraktion bat in ihrer Stellungnahme die Verwaltung, bei dieser Gelegenheit auch zu prüfen, ob die Anlagen zusätzlich mit einer Sekundenanzeige für Fußgänger ausgestattet werden können.
Wir wollen dadurch vor allem im Bereich von Schulen für mehr Sicherheit sorgen. Es ist leider ein bekanntes Problem, dass Fußgänger bei einer „Rot“-Anzeige ihrer Ampel nicht warten, bis diese auf Grün springt.

Jetzt gibt es aber vereinzelt in Deutschland schon Ampelanlagen, bei welchen den Fußgängern angezeigt wird, in wieviel Sekunden die Grünschaltung erfolgt. Die Stadtverwaltung will dies prüfen und ggf. als Pilotprojekt erproben.

Waltraud Oßwald