Traditionsfirma mit Weltruf
13. Juni 2018Mitarbeiter aus rund 27 Nationen sind bei der Firma Welte Rohrbiegetechnik in Neu-Ulm beschäftigt. Es herrscht wie bei vielen anderen Firmen auch Fachkräftemangel, der Arbeitsmarkt ist leergefegt, und trotzdem bewältigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Neu-Ulmer Traditionsfirma ihre Aufgaben hervorragend.
Die Neu-Ulmer CSU-Stadtratsfraktion konnte sich auf ihrer Tour durch Neu-Ulm beim Besuch der welte-group davon überzeugen, dass die Firma Welte national und international gut aufgestellt ist. Trotz Konkurrenz aus China sind die Produkte aus Neu-Ulm weltweit gefragt, sodass die welte-group mit mittlerweile zwölf Niederlassungen diese Aufgaben erfüllt.
Geschäftsführer Alfred Welte führte die Gäste in einem kurzweiligen Vortrag durch die Geschichte der alteingesessenen Neu-Ulmer Firma. 1921 in Ulm gegründet wurde der Firmensitz 1925 nach Neu-Ulm verlegt und ist seit 1946 am jetzigen Standort im Starkfeld. Ursprünglich als Familienbetrieb angelegt zum Achsenbau für landwirtschaftliche Maschinen wurde im Laufe der Jahre der Schwerpunkt auf Herstellung und Vertrieb von Gelenkwellen, Rohrbiegetechnik, Fluid-Technik, Kühler, Hydraulik und mehr gerichtet.
Dadurch wurden auch Erweiterungen der Firma erforderlich, die sich heute z. B. in Essen, Hockenheim oder Weingarten befinden. Auch Ausweitungen nach Frankreich, Polen und Italien folgten.
Mit bis zu 200 Mitarbeitern aus 27 Nationen, sowie 30-40 Lehrlingen bewältigt die welte-group den großen Aufgabenbereich, um die weltweite Nachfrage nach ihren Produkten erfüllen zu können.
Der Technische Leiter, Gerd Bitterolf, zeigte einige Probleme auf, mit denen die Firma und auch ihre Beschäftigten derzeit zu kämpfen haben. Die Fraktion nahm diese Anregungen gerne mit, um hier nach Lösungen zu suchen und nach Möglichkeit das eine oder andere Problem abzustellen.
Alfred Welte und weitere Mitglieder der Geschäftsleitung führten im Anschluss an die Diskussion die Fraktion in Gruppen durch die Betriebsanlagen im Starkfeld und an der Lessingstraße.
Die CSU bedankt sich für die freundliche Aufnahme und die Einblicke, die uns gewährt wurden.
Fotos: Fa. Welte und CSU
Waltraud Oßwald