Verbesserung der Trainings- und Spielmöglichkeiten für den Eishockeysport
12. Februar 2020Gemeinsame Sportstadt Ulm / Neu-Ulm – gemeinsamer Antrag der CDU/UfA-Fraktion Ulm und CSU-Fraktion Neu-Ulm zur Situation im Eishockeysport auf der Eissportanlage im Donaubad.
Sehr geehrte Herrn Oberbürgermeister Czisch und Noerenberg,
sehr geehrte Damen und Herren,
Gemeinsame Sportstadt Ulm / Neu-Ulm
Verbesserung der Trainings- und Spielmöglichkeiten für den Eishockeysport auf der Eissportanlage Donaubad – Eisbereitung zum 1. September
Die CDU/UfA-Gemeinderatsfraktion und die CSU-Stadtratsfraktion beantragen die Erarbeitung und Umsetzung einer Konzeption für die Verbesserung der Trainings- und Spielmöglichkeiten für den Eishockeysport auf der Eissportanlage Donaubad, wobei insbesondere die Eisbereitung zum 1. September Bestandteil der Konzeption sein sollte.
Begründung:
Der VfE Ulm/Neu-Ulm nimmt ab der nächsten Saison mit über 100 aktiven Spielerinnen und Spielern mit nunmehr fünf Jugendmannschaften und einer aktiven Herrenmannschaf im Ligabetrieb Teil. Durch den Spielbetrieb der Herrenmannschaft in der Landesliga gibt es vom Bayrischen Eissport Verband (BEV) Vorgaben /Anforderungen, welche die Vereine hinsichtlich der Jugendarbeit erfüllen müssen. Dazu gehören sowohl Trainingsumfang als auch Trainingszeitraum bei der Nachwuchsförderung. Die Vorgaben des BEV für Vereine der Landesliga können Aufgrund der Eisbereitung ab 1. Oktober für die kommende Saison nicht erfüllt werden.
Der Ligabetrieb der Herrenmannschaft beginnt Anfang Oktober. Um keinen zu großen Wettbewerbsnachteil zu erhalten, muss der Verein Trainingszeiten bei anderen Eishallen kostenpflichtig anmieten. Der VfE Ulm/Neu-Ulm ist der einzige Verein in dieser Spielklasse mit einer Eisbereitung ab Oktober. Bei den Jugendmannschaften beginnt die Saison teilweise Ende September. Dies bedeutet, dass Kinder und Jugendliche ohne Training in den Spielbetrieb gehen und somit einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt sind. Des Weiteren entsteht ein Wettbewerbsnachteil gegenüber allen Mannschaften, welche bereits seit August oder September auf Eis trainieren können.
Ein Zuschauerschnitt von über 700 Personen ist eine tolle Leistung, welche sich der Verein über Jahre erarbeitet hat. Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat sich in den letzten Jahren stetig entwickelt und trägt zu einem breiten Sportangebot in der Doppelstadt bei. Die vorbildliche Jugendarbeit erstreckt sich nicht nur auf das Eishockey, sondern umfasst auch die Laufschule. Dieses Engagement und die Entwicklung wollen wir mit verbesserten Trainings- und Spielmöglichkeiten unterstützen, insbesondere sollen technische und logistische Möglichkeiten geschaffen werden, um die Eisbereitung für die Eislaufhalle um einen Monat auf den 1. September vor zu verlegen.
Johannes Stingl, Dr. Thomas Ott, Dr. Thomas Kienle