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Antrag zur Sportstättenentwicklung Neu-Ulm – Kunstrasenplatz am Schulzentrum Pfuhl

26. Mai 2021

Bereits im Jahr 2016 wurde die Verwaltung seitens der CSU-Stadtratsfraktion beauftragt, Verhandlungen mit dem Landkreis wegen eines Kunstrasenplatzes zu führen. Lange ist nichts passiert – nun wird die Verwaltung erneut beauftragt.

Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 24.05.2021:

„Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Albsteiger,

wir möchten folgenden Antrag einbringen:

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, die Verhandlungen mit dem Kreis zum Bau eines Kunstrasenplatzes wieder aufzunehmen und nunmehr konkret zu klären, zu welchen Rahmenbedingungen und Konditionen der Bau des Kunstrasenfeldes beim Schulzentrum Pfuhl möglich ist.
  2. Die Verwaltung wird, in Anlehnung an das Verhandlungsergebnis unter Punkt 1, beauftragt, die bauliche Planung des Vorhabens mit der Erstellung von haushaltsbegründenden Unterlagen so voranzubringen, dass eine Grundlage für die Bereitstellung und Einplanung entsprechender Haushaltsmittel gegeben ist.

 

Begründung:

Am 18.03.2016 hatte die CSU-Stadtratsfraktion Neu-Ulm beantragt, die Verwaltung zu beauftragen, mit dem Landkreis Verhandlungen zu führen, mit dem Ziel, das Rasenspielfeld beim Schulzentrum Pfuhl als Kunstrasenspielfeld umzubauen und für Trainingszwecke der Vereine im Neu-Ulmer Osten (Burlafingen und Pfuhl) zur Verfügung zu stellen. Dabei sollte auch geprüft werden, ob der Kreis bereit wäre, die Installation einer Flutlichtanlage zu akzeptieren. Die Kostentragung dafür läge bei der Stadt. Dies wäre nach unserer Auffassung auch eine kostengünstigere Lösung, da der Grunderwerb nicht erforderlich wäre.

Mit Schreiben des damaligen Oberbürgermeisters Gerold Noerenberg vom 30.06.2017 wurde uns mittgeteilt, dass am 29.06.2017 ein Gespräch mit Herrn Landrat Freundenberger stattgefunden hat. Herr Landrat Freudenberger erklärte dem damaligen Herrn Oberbürgermeister Gerold Noerenberg gegenüber, dass er damit einverstanden sei, dass die Stadt Neu-Ulm das bestehende westliche Rasenfeld entweder käuflich erwerbe oder pachte. Dann könnte die Stadt Neu-Ulm auf ihre Kosten dort einen Kunstrasenplatz errichten. Voraussetzung sei jedoch, dass es eigene Umkleide- und Duschmöglichkeiten gebe. Der damalige Oberbürgermeister Gerold Noerenberg ist mit Herrn Landrat Freudenberger 2017 so verblieben, dass die beiden Verwaltungen die voraussichtlichen Kosten erarbeiten und dass wir dann in die politischen Beratungen gehen.

Seither hat es nach unserer Wahrnehmung keine inhaltliche Befassung mehr mit dem Thema „Kunstrasenfeld“ gegeben. Durch die Gegebenheiten der seinerzeit beantragten und mittlerweile abgelehnten Kreisfreiheit haben diese vertieften Verhandlungen z.B. zu den Umkleidekabinen und der eigentlichen Bau- und Kostenplanung leider nicht mehr stattgefunden.

Wir möchten im Interesse der Sportstättenentwicklung in Neu-Ulm, hier insbesondere für die im Osten der Stadt gelegenen Sportvereine wie SV Offenhausen, TSV Pfuhl, FC Burlafingen das Verfahren wieder anstoßen. Hierzu wollen wir die Verwaltung beauftragen, in Verhandlungen mit dem Kreis nunmehr konkret zu klären, zu welchen Konditionen der Bau des Kunstrasenfeldes beim Schulzentrum Pfuhl möglich ist. Dazu gehören aus unserer Sicht:

 

  1. Grundstücksfragen wie z.B. Pacht usw.
  2. Umfang der Maßnahme wie z.B. Spielfeld, Umkleidekabinen, Flutlicht
  3. Bauliche Planung des Vorhabens
  4. Erstellung von haushaltsbegründenden Unterlagen mit dem Ziel, entsprechende Haushaltsmittel bereit zu stellen und einzuplanen
  5. Ziel: Aufnahme in den Haushaltsplan und Investitionsplan 2022

Wir beantragen deshalb erneut, diese Maßnahme planerisch und in Verhandlungen mit dem Kreis wieder aufzugreifen und final Mittel in den Haushalt und Investitionsplan aufzunehmen.“

Erich Niebling
Johannes Stingl
Dr. Thomas Ott
Christian Niebling
Hans-Georg Maier