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Die Vereine wissen momentan nicht, wohin die Reise geht

15. August 2023

Die CSU-Fraktion beantragte bei der Verwaltung einen Bericht zu den Planungen u.a. für den Wassersport im „Steinhäule“-Gebiet. Uns geht es darum zu erfahren, wie die Verwaltung die künftige Nutzung plant. Und den Vereinen ist es wichtig zu wissen, ob und wie sie für die Zukunft planen können.

Unser Antrag der CSU-/JU-Fraktionsgemeinschaft:

„Entwicklung der Sportstätten im Bereich „Steinhäule“

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Albsteiger,

im Zusammenhang mit der Sportstättenentwicklung in Neu-Ulm im allgemeinen und insbesondere im Bereich „Steinhäule“ möchten wir den folgenden Antrag einbringen, der im jeweils zuständigen Gremium bearbeitet, beraten und mit den notwendigen Beschlussfassungen für das weitere Vorgehen versehen werden soll. Die Verwaltung soll beauftragt werden:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, bis spätestens 15.10.2023 im zuständigen Gremium einen Sachstandsbericht über den aktuellen Stand der Planungen für die Entwicklung der Sportstätten im Bereich „Steinhäule“ abzugeben.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt für den Bereich der Sportanlagen im „Steinhäule“, soweit nach gegenwärtigem Stand der Überlegungen möglich, dabei insbesondere ein Gesamtkonzept aus Verwaltungssicht für die grundstücksmäßige Aufteilung der Sportanlagen, deren geplante Nutzung und deren verkehrliche und versorgungsmäßige Erschließung vorzulegen.

Begründung:

Wenig überraschend sind die Sportvereine auch ohne städtischen Sportstättenentwicklungsplan, dem Druck ausgesetzt, dass Sportanlagen bedarfsgerecht und im Rahmen von knappen Haushaltsmitteln auf einem guten Unterhaltsstand gehalten und entlang der Bedürfnisse weiterentwickelt werden müssen.

Nach unserem Eindruck gilt dies momentan in hohem Maße für den Bereich der Sportanlagen im „Steinhäule“. Durch das baldige Auslaufen von Pacht- bzw. Erbbaupachtverträgen, Überlegungen der Vereine zu notwendigen Sanierungen und geplanten Neubauten im Sinne von weiteren Angeboten   sind die Vereine auf eine mit den Vereinen abgestimmte und zukunftsfähige Planung der Stadt Neu-Ulm angewiesen. Ausgehend von den dort bereits ansässigen Vereinen sind von der weiteren Entwicklung im „Steinhäule“ aus unserer Sicht insbesondere zwei Tennisvereine (NTK und TSV Pfuhl), zwei Wassersportvereine (Rudern 2000 und Drachenboote/Be active), ein Golfclub (New Golf Club) und der SV Offenhausen betroffen. Gerade die verkehrliche Erreichbarkeit (z.B. Zufahrt und Stellplätze für die Sportler/innen, Besucher, Zuschauer usw.) und die versorgungsmäßige Erschließung muss bedarfsbezogen zukunftsfähig organisiert werden.

Nach unseren Erfahrungen mit dem Bau der Umkleidekabinen für Vereine durch die Stadt in den letzten Jahren sollte, soweit rechtlich möglich, auch ein einheitlicher Rechtsrahmen, z.B. Erbbaurecht o.ä. für das Rechtsverhältnis zwischen Stadt und Verein vorbereitet werden.

Wir möchten Sie nun darum bitten bzw. wir beantragen, die Frage der weiteren Entwicklung im „Steinhäule“ im Sinne unseres heutigen Antrags zur Beratung in den zuständigen Gremien der Stadt vorzusehen.

Besten Dank für die Mühe.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Thomas Ott, Rico Schlegel, Eva Treu, Hans-Georg Maier, Reinhard Junginger“

(Foto CSU)