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Donaubad – trotz Corona war der Besuch zahlenmäßig gut

29. September 2022

Besonders erfreulich war die Entwicklung des Wohnmobilstellplatzes mit einer sehr guten Auslastung von zum Teil bis zu 200 %.

Sitzung Finanzausschuss FIB 28.09.2022 – Tagesordnungsnummer 2 – Jahresabschluss 2021 Donaubad

Stellungnahme CSU-Fraktion:

„Der Jahresabschluss 2021 mit einem Jahresfehlbetrag von 2,8 Millionen € spiegelt die schwierigen Rahmenbedingungen für das Donaubad infolge der Corona-Pandemie wider.
Das Donaubad stand im Geschäftsjahr 2021 für seinen Betriebszweck mit Bad, Sauna, Eissport, Freibad wegen der Corona-bedingten Betriebsschließungen die erste Hälfte des Jahres praktisch nicht zur Verfügung.

Fehlende Besucher und Besucherinnen auf der einen Seite (nach dem bayerischen Rahmenkonzept für Bäder und Thermen durften nur 50 % der Gäste in die Freizeitanlage eingelassen werden), begleitet von hygienebedingten Mehraufwendungen in vielen Kostenbereichen auf der anderen Seite, führten zu einem wirtschaftlichen Ergebnis 2021, welches das negative Ergebnis im ersten Coronajahr 2020 mit einem damaligen Fehlbetrag von 2,1 Millionen leider noch „übertrifft“.

Erfreulich ist immerhin, dass die Freizeitanlage, gemessen an den verordneten Rahmenbedingungen durch Corona, mit ca. 215.000 Gästen ziemlich gut ausgebucht war. Mehr ging eigentlich nicht! Wir dürfen diese Besucherzahl schon auch als Bekenntnis der Gäste zu ihrem Donaubad werten. Ziel muss es sein, die im letzten regulären Wirtschaftsjahr 2019 erreichte Besucherzahl von über 600.000 wieder zu erreichen. Vielleicht verstärken die gegenwärtig steigenden Lebenshaltungskosten den Fokus auf Inlandsreisen und regionale Angebote.

Erfreulich war weiterhin die Entwicklung des Wohnmobilstellplatzes mit einer sehr guten Auslastung Von zum Teil bis zu 200 %. Und erfreulich ist auch, dass die Zeit genutzt wurde, um das Donaubad energetisch im Bereich Strom, Wärme und Wasser zu optimieren. Eine Entwicklung, die uns in Anbetracht der bereits herrschenden Energiekrise durch den Ukraine Krieg hilft.

Für die Zukunft gesehen, ist der Umbau der Rutschen-Anlage ein wichtiges und erfreuliches Element zur weiteren Attraktivitätssteigerung für das Donaubad. Wir gehen davon aus, dass die neue Rutschen-Anlage etwa gegen Jahresende 2022 in Betrieb gehen kann.

Das Sommernutzungskonzept der Eislaufanlage wird die Eislaufvereine, die privaten Eisläufer/-innen an die Anlage weiterhin binden und eröffnet auch Möglichkeiten für weitere Veranstaltungen auf der Fläche.

Das heißt im Ergebnis, dass wir im Donaubad in den letzten Jahren trotz schwieriger Rahmenbedingungen stetig dafür gesorgt haben, beziehungsweise weiterhin dafür sorgen müssen, dass die Attraktivität der Anlage gesteigert werden kann.

Aktuell hat sich durch den Ukraine-Krieg im Energiebereich der Freizeitanlage ein weiterer Risikofaktor ergeben, der neben steigenden Kosten auch Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit und damit den Betrieb der Anlage haben wird. Wir gehen davon aus, dass mit den Beschlüssen des Aufsichtsrates zu den Betriebseinschränkungen, um damit Energieeinsparungen zu erreichen, eine Lösung mit Augenmaß gefunden wurde.

Wir hoffen sehr darauf, dass das Donaubad in nicht allzu ferner Zukunft von außergewöhnlichen, extern verursachten Belastungen verschont bleibt, sich wirtschaftlich erholt, damit weiterhin für eine attraktive Freizeitanlage mit hohen Besucherzahlen und verkraftbaren wirtschaftlichen Ergebnissen in den beiden Städten und in der Region zur Verfügung steht.

Auf diesem Weg werden wir von der CSU-Fraktion das Donaubad mit ruhiger Hand und kühlen Kopf weiterhin unterstützen.“

Johannes Stingl