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Eindeutige Positionierung der Neu-Ulmer Sportvereine

1. März 2020

Am Ende der Diskussion war eines deutlich geworden: Als Grundlage für den Sportstättenentwicklungsplan ist eine umfassende Bestandsaufnahme der vorhandenen Sportstätten kooperativ mit den Vereinen, den Schulen und dem Landkreis erforderlich.

Die Neu-Ulmer Sportvereine positionieren sich zur Entwicklung der Sportstätten.

Sportstättenentwicklungsplan

Auf Einladung der CSU-Stadtratsfraktion trafen sich am Samstag, 29. Februar 2020 im New Golf Club zahlreiche Vertreter der Neu-Ulmer Sportvereine zu einem Informations- und Meinungsaustausch über die künftige Entwicklung der Sportstätteninfrastruktur in Neu-Ulm. „In unserer wachsenden Stadt müssen die Stadt, die Sportvereine und die Schulen gemeinsam darüber Gedanken machen, wie sich für die Zukunft eine bedarfsgerechte und gute Sportinfrastruktur in Neu-Ulm gestalten lässt“ beschrieb Fraktionsvorsitzender Johannes Stingl die Überlegungen für die Erarbeitung eines Sportentwicklungsplans. In dem anschließend von Katrin Albsteiger und Dr. Thomas Ott moderierten Gespräch gab es zahlreiche Hinweise und Vorschläge der Vereine zu Kapazitätsproblemen bei den Hallen, Sportplätzen und der Eislaufanlage.

  • Welche Prioritäten setzen wir bei Sport und Bewegung?
  • Welche Angebote an die Bürger/innen machen wir?
  • Wie organisieren wir Sport und Bewegung?
  • Welche Sport- und Bewegungsräume brauchen wir?
  • Welchen Beitrag kann die kommunale Sportförderung leisten?

Diese und andere Fragen flossen in die Diskussion ein.

Die Sanierung der Sportanlagen müsse verstetigt werden und ein kontinuierliches Infrastrukturmanagement eingeführt werden. Ein Sportkoordinator bei der Stadt und beim Kreis und eine verbesserte Kooperation der Vereine mit Schulen und Lehrern waren weitere Vorschläge. Die Arbeit der gemeinsamen Gremien von Stadt, Kreis und Vereinen wie der Sport-Ausschuss und Sportbeirat sollten deutlich aktiviert werden. Landrat Thorsten Freudenberger sagte die Mitarbeit des Kreises bei der Entwicklung eines Konzepts zur Entwicklung der Sportstätten in Neu-Ulm zu. Der Landkreis stellt den Vereinen in Neu-Ulm die Sportanlagen der Kreisschulen als Trainings- und Wettkampfstätten bereits zur Verfügung, die damit auch große Bedeutung für die Sportstätteninfrastruktur haben. Überlegungen, wie die Einführung eines gemeinsamen Sportkoordinators von Stadt und Kreis, die Öffnung der Hallen in den Ferienzeiten und in den Randzeiten sollten aus Sicht von Thorsten Freudenberger weiterverfolgt werden.

„Als Grundlage für den Sportstättenentwicklungsplan muss nun zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme der vorhandenen Sportstätten kooperativ mit den Vereinen, Schulen und dem Kreis gemacht werden,“ erläuterte Thomas Ott die weitere Vorgehensweise aus Sicht der CSU-Stadtratsfraktion.

Johannes Stingl

Fotos: Julia Lidl-Böck, Martin Salzmann