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Kurzstreckenticket auf dem Weg

19. Juni 2024

Das „Kurzstreckenticket“ ist in Sachen „Alltagsmobilität“ ein gutes Angebot

Gemeinsame Sitzung Stadtrat Neu-Ulm und Gemeinderat Ulm 7.6.24,
TOP 3 ÖPNV-Tarifmaßnahmen: Beschluss Kurzstreckenticket

Stellungnahme der CSU-Fraktion

„Mit dem Kurzstreckenticket befinden wir uns in „guter Gesellschaft“ mit anderen Ballungsräumen, in denen Kurzstreckenticket bereits eingeführt wurden.

Das „Kurzstreckenticket“ ist in Sachen „Alltagsmobilität“ ein gutes Angebot, wie man mit Hilfe des Kurzstreckentickets das CO2 Konto zeitnah und realistisch reduzieren könnte.

Nach einer Untersuchung durch das Umweltbundesamt entfallen 40-50 % der Autofahrten auf kurze Strecken von weniger als 5 km. Dies wird auch durch eine österreichische Studie bestätigt, die darüber hinaus noch erhoben hat, dass auf 100 Autos 116 Insassen kommen. Das heißt, die meisten Fahrten werden allein mit dem Auto zurückgelegt.

Warum nicht öfter mal auf die öffentlichen Verkehrsmittel wie z.B. den Bus zurückgreifen?
Hierzu bedarf eines attraktiven Angebots.

Mit dem Kurzstreckenticket kann man maximal 4 Haltstellen nach dem Einstieg zurücklegen. Man fährt günstiger im Vergleich zum Einzelticket.
Die Vergünstigung von 2,90 € auf 1,90 € macht einen Ausgleich durch die Städte erforderlich. Zusätzlich entsteht einmaliger Investitionsaufwand. Ggf. können wir durch Fahrgastgewinne auch weitere Einnahmen erwarten.

U.a. auf Grund des finanziellen Einsatzes erwarten wir nach einer gewissen Pilotphase einen aussagefähigen Bericht der Verwaltungen zu den Auswirkungen des Kurzstreckentickets.
Aus unserer Sicht ist das Kurzstreckenticket jedenfalls einen Versuch wert.
Wir werden der Vorlage zustimmen.“

Johannes Stingl