
Positive Entwicklung der Unfallzahlen 2024
25. Mai 2025Im Bauausschuss am 21.05.2025 wurde der Bericht zur Unfallentwicklung 2024 vorgestellt – mit positivem Gesamtergebnis.
Erfreulich ist, dass die Gesamtunfallzahlen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang um 5,3% verzeichnen.
Trotz der ebenfalls rückläufigen Verkehrsunfälle mit Personenschäden ist die Anzahl der Verletzten jedoch leider leicht gestiegen. Auch die Anzahl der Verkehrsunfallfluchten nehmen von Jahr zu Jahr stetig zu.
Bedauernswerterweise gab es im Jahr 2024 insgesamt 3 Verkehrstote. In einem Fall ignorierte ein 33-jähriger Pedelec-Fahrer die geschlossenen Schranken des Bahnübergangs in Schwaighofen und wurde beim Überqueren der Gleise von einem heranfahrenden Zug erfasst.
Es ist immer wieder völlig unverständlich, wie Menschen so leichtfertig mit ihrem Leben umgehen können. Und genau diese Ignoranz vor bestehenden lebenswichtigen Sicherheitseinrichtungen darf einen auch ein Stück weit wütend machen lassen – nicht nur wegen dem damit verbundenen großen Schmerz, den sie ihren Angehörigen antun, sondern auch das bewusste Inkaufnehmen der Gefahr einer Traumatisierung von Zugführern, von unbeteiligter Zeugen vor Ort und von Rettungskräften.
Weiterhin ereigneten sich 2024 ingesamt 6 Schulwegunfälle mit 6 leichtverletzten Kindern und Jugendlichen. Dabei fällt auf, dass die Hälfte der geschädigten Kinder und Jugendlichen keinen Schutzhelm trugen. Und das, obwohl diese teilweise mit ihren Eltern unterwegs waren. Zwar besteht per Gesetz noch keine Helmpflicht, dennoch sollte das Tragen eines Helms mittlerweile für jede und jeden eine Selbstverständlichkeit darstellen – insbesondere für Eltern, die mit ihren Kindern unterwegs sind.
Besonders positiv ist ein starker Rückgang der Unfallzahlen am Allgäuer Ring hervorzuheben. Über die Gründe darf spekuliert werden – entscheidend ist aber nicht das Warum, sondern die Tatsache, dass es so ist.
Hans-Georg Maier
(Foto: Pixaby)