Zurück

Pressemitteilung

9. Juli 2019

Neu-Ulmer Stadtratsfraktionen von CSU, PRO Neu-Ulm und Bündnis90/Die Grünen beantragen die Erstellung einer kriminologischen Regionalanalyse für die Stadt Neu-Ulm.

Mit Besorgnis haben die Stadtratsfraktionen von CSU, PRO Neu-Ulm und Bündnis90/Die Grünen die nochmalige Steigerung der Kriminalitätshäufigkeitszahl für das Jahr 2018 auf den Wert von 7574 (Jahr 2016: 6629) zur Kenntnis genommen.

„Wir bedanken uns ausdrücklich für die hohe Einsatzbereitschaft und die gute Arbeit der Neu-Ulmer Polizeidienststellen und das große Engagement“, würdigen die Faktionsvorsitzenden Johannes Stingl, Siegfried Messner und Mechthild Destruelle die polizeiliche Arbeit.

Dennoch muss im Interesse der Bürgerinnen und Bürger gefragt werden, was von den zuständigen Behörden getan werden kann, um diesen Trend der Kriminalitätssteigerung zu stoppen und einzudämmen. „Die Bekämpfung der Kriminalität ist vorrangig Aufgabe der Polizei. Doch auch die Stadt und der Landkreis Neu-Ulm sind Sicherheitsbehörden und müssen ihren Beitrag leisten“, beschreibt Johannes Stingl die Aufgabenverteilung.

Die Fraktionen erwarten sich von dem Ergebnis einer „Kriminologischen Regionalanalyse“ auch Ansätze und Hinweise für die Ergreifung gezielter kommunaler Maßnahmen als flankierende Unterstützung der Kriminalitätsbekämpfung durch die Polizei.

Auch die Frage der personellen Situation, aktuell und für die unmittelbare Zukunft, der Polizeidienststellen in Neu-Ulm steht für uns im Fokus. Wir wollen und wünschen uns keine Polizei, die aufgrund ihrer personellen Besetzung nur noch überwiegend agieren kann, anstatt auch zu reagieren. „Prävention ist für uns ein wichtiges Anliegen“, stellen Siegfried Messner und Mechthild Destruelle fest.

Für die CSU-Fraktion: Johannes Stingl, Waltraud Oßwald. Für die Fraktion von PRO: Siegfried Messner, Antje Esser. Für die Fraktion der Grünen: Mechthild Destruelle

Lesen Sie hier den ausführlichen Antrag der drei Stadtratsfraktionen: 20190708_Antrag kriminologische Regionalanalyse