Zurück

Strategische oder auch kritische Themen müssen besprochen werden

20. Februar 2025

Der Fachbereich für Bürgerdienste, Familie und Kultur ist nicht nur der mit dem höchsten Budget im Verwaltungshaushalt, es ist auch der Bereich, in welchem die höchsten freiwilligen Leistungen gezahlt werden. Können wir uns dies auf Dauer noch leisten?

Antrag Behandlung wichtiger Themen im BüFaKu

„Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin, sehr geehrter Herr Seiffert,

unsere letzte Sitzung des Ausschusses Bürgerdienste, Familie und Kultur war im November 2024. Die nächste Sitzung findet im März statt. Vier Monate ohne eine Information und Beratung in diesem auch für die Stadt wichtigen Ausschuss. Wir hatten letztes Jahr bereits, nachdem einige Ausschüsse abgesagt wurden, angeregt, diese Zeit zu nutzen, um strategische oder kritische Themen zu besprechen und hierfür auch mehr Zeit zu haben.

Aus unserer Sicht sind viele Themen, welche bisher nicht zufriedenstellend gelöst sind, zur Diskussion offen. Einige möchten wir hiermit ansprechen:

– der Antrag zum Familienstützpunkt wurde noch nicht behandelt und diskutiert

– die strategische Ausrichtung der Jugendhäuser und Jugendbeteiligung wäre überaus wichtig

– der Umgang mit den finanziellen Auswirkungen sowie der Umgang mit der Personalproblematik im Kinderbetreuungsbereich

– der Umgang mit dem notwendigen Ausbau der OGTS und den Rektoren, welche dies ablehnen

– die Entwicklung in der zentralen Vergabe der KiTa-Plätze und der Umgang mit Trägern, welcher der zentralen Vergabe nicht zustimmen

– die Weiterentwicklung des Sportentwicklungskonzepts, insbesondere eine eventuelle Neuordnung der Hallenbelegungen

–  die Unterstützung der Musikschule in Bezug auf fehlende Räumlichkeiten, insbesondere im Hinblick auf fehlende Räume in Grundschulen durch veränderte Bedürfnisse

– Möglichkeiten der Unterstützung von Vereinen

– Inhalt und weitere Entwicklung des Sportentwicklungsplanes

Der Fachbereich ist nicht nur der mit dem höchsten Budget im Verwaltungshaushalt, es ist auch der Bereich, in welchem die höchsten freiwilligen Leistungen gezahlt werden. Können wir uns dies auf Dauer noch leisten?

Gerne könnten zu diesen Themen auch Spezialwissen aus dem Städtetag oder anderen Städten, die bereits neue Wege gehen, angereichert werden, um ggf. neue Impulse zu erhalten.

Wir beantragen daher, zukünftige Sitzungstermine, welche entfallen sollen, mit der Diskussion jeweils über eines dieser Themen zu belegen. Hierzu ist es nicht notwendig, eine aufwendige Sitzungsvorlage zu erstellen. Eine offene Diskussion mit der Möglichkeit, Handlungsempfehlungen zu beschließen, soll das Ziel sein.

Mit freundlichen Grüßen“

Juliane Lidl, Ruth Greiner, Johannes Stingl