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Radverkehrskonzept Neu-Ulm – Fortschreibung und Maßnahmenprogramm 2021

17. Juli 2021

Ein Radverkehrskonzept soll dem zunehmenden Radverkehr Rechnung tragen. Ein solches Konzept hat die Stadt Neu-Ulm bereits. Eine jährliche Fortschreibung ist jedoch notwendig.

Stellungnahme der Fraktionsgemeinschaft von CSU und JU im Planungs- und Umweltausschuss am 13.07.2021:

„Das Radverkehrskonzept in Neu-Ulm stellt aufgrund des sich verändernden Nutzungsverhaltens ein wichtiges zukunftsweisendes Planungsinstrument dar, welches den Spagat zwischen optimaler Wegeführung, vorhandenen Bestandsbauten und unterschiedlichen Mobilitätsformen machen muss.

Egal, wie die Einzelmaßnahmen bewertet werden, ist es eminent wichtig, einen Planansatz für die zukünftige Radachsen zu haben und sich daran orientieren zu können.

Nicht nur die bessere Erreichbarkeit einzelner Örtlichkeiten im Stadtgebiet durch Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmer, sondern auch der Ausbau des Radwegenetzes für Radreisende stellt zukünftig einen immer größeren Mehrwert in Sachen Stadt- und Tourismusmarketing dar.

Letztendlich steht und fällt jedoch die Umsetzung aller Maßnahmen und deren Priorisierung mit den finanziellen Mitteln, die der Stadt zur Verfügung stehen.

Eine Zielsetzung des Radverkehrsanteils in Neu-Ulm von ca. 11% auf 20% ist sehr ambitioniert und sicherlich saisonal zu differenzieren  – Zu ambitioniert? Unserer Meinung nach nicht. Diese Zielsetzung stellt zwar eine große Herausforderung dar, aber gerade in Zeiten der Corona-Pandemie hat der Absatz an Fahrrädern stark zugenommen. Diese umweltfreundliche Variante der Fortbewegung wurde von vielen Menschen in unserem Land für sich wieder- oder gar neu entdeckt. Somit ist eine Erhöhung des innerstädtischen Radverkehrsanteils nicht nur wünschenswert, sondern auch realistisch.“

Hans-Georg Maier (CSU)