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Teil 3 der Haushaltsanträge (hier: Bereich Sport)

11. Dezember 2022

Auch im Sportbereich fehlt einiges. Wie im vorherigen Bericht bereits erwähnt, fehlten der CSU-Fraktion bei den Haushaltsberatungen für das Jahr 2023 und folgende einige Positionen, die in den Verwaltungsvorlagen zum Vermögenshaushalt nicht enthalten waren. Wir haben dies daher in den Sitzungen direkt mit einigen Anträgen nachgeholt.

Hier Antrag vier und fünf:

Anträge in der Sitzung des FIB zum Vermögenshaushalt 2023 am 6.12.2022

Wir beantragen, die Verwaltung zu beauftragen…

Einzelanträge zur Änderung

4. Einzelvorhaben:

die Aufnahme folgender Maßnahmen im Investitionshaushalt 2023 vorzusehen:

a. Kunstrasenfeld Burlafingen Sanierung, S. 477, 5610. 9620, 150 T€
im Haushaltsplan 2023 mit 150.000 € einzuplanen.

Begründung:
Auf Antrag der CSU-Fraktion wurde das Thema im FIB am 1./2.12.2021 behandelt und beantragt, das Vorhaben auf 2023 vorzuziehen, Auszug aus der seinerzeitigen Sitzungsvorlage:
„Das Kunstrasenspielfeld wurde 2008 aus einem Kunststoffspielfeld umgebaut und ist somit ca. 13 Jahre alt. Der verwendete Kunstrasenflor wurde damals auf einer elastischen Schicht verbaut. Im Haushalt 2020 wurden von der Verwaltung Mittel für die Erneuerung des Kunstrasenfeldes des FC Burlafingen angemeldet. Der Realisierungszeitraum wurde damals mit dem Verein abgestimmt. Im Rahmen der Haushaltssitzungen wurde der Ansatz auf 2021 verschoben. Im Zuge der Haushaltsberatungen in 2021 musste die Maßnahme, die ursprünglich für 2022 angemeldet war, erneut verschoben werden.“

Die Erneuerung ist nunmehr auf 2024 terminiert. Der Zustand des Spielfeldes ist aus unserer Sicht und nach Rücksprache mit dem Verein kritisch, so dass eine Sanierung bereits im Jahr 2023 notwendig ist.

Gegenfinanzierung: Einsparungen

b. Automatische Bewässerungsanlage, Spielfeld Seehalle, S. 477, 5610.9640, 55 T€,
im Haushaltsjahr 2023 mit 55 T€ einzuplanen.

Begründung:
Bei der Bewässerungsanlage ist die grundsätzliche technische Machbarkeit von der Verwaltung bejaht worden und dass die Investitionskosten bei ca. 55.000 € liegen und die Verwaltung das Vorhaben für den Haushalt 2025 „vorangemeldet“ hat. Ganz abgesehen davon, dass dieses Spielfeld im Bereich der Stadt Neu-Ulm nach unserer Kenntnis mittlerweile wohl das einzige Feld ohne automatische Bewässerungsanlage ist, bitten wir um nochmalige Überprüfung der Situation. Der TSV Pfuhl verfügt inzwischen über 20 Jugendmannschaften, 2 aktive Mannschaften und eine AH/Seniorenmannschaft (mit ca. 40 Spielern). Beide Plätze werden durch die Vielzahl an Trainingseinheiten und Pflichtspielen sehr beansprucht, da sie jeden Tag mehrfach belegt sind. Nur das betroffene Spielfeld verfügt über eine vollständige Flutlichtanlage. Das Hauptspielfeld wird etwa nur zur Hälfte über die bestehende Flutlichtanlage des „alten Platzes“ ausgeleuchtet.
Der TSV Pfuhl ist seit längerer Zeit personell nicht mehr in der Lage die Aufgabe der Bewässerung zu bewerkstelligen. Der Verein bemüht sich um personelle Verstärkung, was in Anbetracht der bestehenden Infrastruktur bei der Platzbewässerung nicht leicht ist. Es zeichnet sich auch schon ab, dass dem gesamten Platz in den Dürreperioden nachhaltiger Schaden droht, wenn in der kritischen Zeit das Bewässern nicht gewährleistet werden konnte und kann.
Beide Plätze sind sehr beansprucht, (die Jugendmannschaften weichen zum Teil sogar schon ins Schulzentrum aus) und brauchen daher eine sehr gute Pflege. Ein wichtiger Teil dieser Pflege ist die Bewässerung, da der Rasen und der Boden zu bestimmten Zeiten (wie Keimphase und Wurzelbildung) eine Menge Wasser benötigen. Manuell ist der TSV nicht mehr in der Lage diese Rasenpflege zu gewährleisten.
Eine automatische Bewässerungsanlage kann diese Anforderungen zuverlässig erfüllen. Mit dieser Anlage hat der Verein die Möglichkeit, vor den Spielen den Platz kurz zu bewässern. Nachgewiesener Maßen ist dies eine wichtige Maßnahme zur Pflege des Platzes. Studien haben ergeben, dass die automatische Bewässerung wasser-, energie- und ressourcensparender ist.
Gegenfinanzierung: Einsparungen

Johannes Stingl