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Eine Konzeption soll es richten

29. Januar 2023

Hochaktuell ist gerade alles, was mit dem Thema Energie – Klima – Umweltschutz zusammenhängt. Energiewerte für Wasser, Strom, Gas sind diesen Zeiten einfach nicht solide auf längere Zeit kalkulierbar. Verwaltung setzt sich jetzt ein sportliches Ziel.

Im letzten Bauausschuss konnten wir den Energiebericht für die Jahre 2020 / 2021 / 2022 zu Kenntnis nehmen. Es gab zwar den Versuch, die Zahlen zu vergleichen. Aber durch Corona und die damit verbundenen wesentlichen Änderungen am Verbrauch bzw. auch durch verschiedene Energiesparmaßnahmen haben sich die Zahlen im einen oder anderen Bereich durchaus geändert.
Es zeigten sich in den städtisch verwalteten Gebäuden (Schulen, KiTas, Hallen, Büros usw.) reduzierte Verbräuche durch Homeoffice u.a., aber auch enorme Steigerungen der Energiekosten wegen Lüftungsaktionen in KiTas oder den Klassenzimmern in Schulen usw.
Ein seriöser Vergleich mit künftigen Berichten wird daher leider so leicht nicht möglich sein.

Trotzdem plant die Verwaltung, nicht erst wie vom Bund angestrebt, 2040 klimaneutral zu sein, sondern bereits 2028. Wir sind der Meinung, dass das recht sportliche Pläne sind.
Seit weit mehr als 10 Jahren ist das Thema Energiesparen im Stadtrat präsent und es konnten auch bereits einige Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht werden.

Jetzt soll ein Energiemanagement mit einer entsprechenden Konzeption dem Ganzen mehr Schwung verleihen. Anfangs noch unterstützt durch eine externe Firma soll eine neue Sachbearbeiter-Stelle im Energiesektor ein Zusammenspiel zwischen Gebäude- und Energiemanagement ermöglichen und für die Zukunft umsetzen.

Wir hoffen sehr, dass in den neuen Gebäuden wie MZH Gerlenhofen, Grundschule Burlafingen oder auch im „Heiners“ neueste Technik verbaut wurde, die gute verwertbare Daten im Bereich Lichtstrom, Wärmetechnik usw. liefern und wir dadurch Ausgangspositionen und Erfahrungswerte haben, wie künftig Energieverbrauch und -kosten als Gesamtthema klimafreundlich zu handhaben sind. Natürlich auch im Zusammenspiel mit den städtischen Liegenschaften, die noch ältere Technik im Bereich Strom und Wärme nutzen müssen.

Waltraud Oßwald